Montag, 25. Juli 2011

185: Haha, Tattoo Too...









Ich glaube ab heute schreib ich auch ab und zu einen kleinen Text,, ich hab grad so Lust dazu und vielleicht animiert mich das ja dazu, wieder jeden Tag, oder fast jeden Tag Bilder online zu stellen, denn ich hab mich ja sehr gehen lassen seit langem und stelle die Fotos immer an einem Tag für viele vergangene Tage hinein, das ist doof, weil dann weiß ich ja gar nicht mehr, was an welchem Tag war.
Nun, wie man vielleicht hier sieht, ach ich frag mich warum ich den scheiß hier schreibe, liest doch eh keine Sau, also wie man hier sieht, habe ich ein neues Tattoo. Das ist gnaz zufällig und spontan entstanden, als ich mit meinem Kameraden Stefan auf Skype Videotelefonierte. Da meinte er einmal: ich hab rausgefunden, wie man sich selber Tattoos macht, und das geht so und so und du brauchst das und das...
Und wir waren eh in einer so großen Viktor Mattson Laune, weil wir endlich seinen Blog wiederfanden am heutigen Tage, denn, damals vor über einem Jahr, schauten wir wirklich gerne auf diesen Blog, aber irgendwannmal war er einfach weg, im Internet zerfetzt worden oder so, aber jetzt haben wir ihn ja wieder. Nun, dieser Viktor hat sich ganz hässlich auf die Oberschenkel Love und Hope tattoowiert und er hat generell ziemlich viele Tattoos, was wir eh cool finden und ich sowieso, weil tattoos ja voll cool sind, weiß man ja, und ich hatte ja noch gar keines, Stefan hat ja sein indie-Patrick-Mohr-Dreieck am Oberarm, was, wie ich finde, ganz schön ist, er findet es aber allemal nicht mehr so gut, naja, ist bisschen verpfuscht worden an einem Dreieck-Eck, passiert, ist aber in Anbetracht der heutigen Geschehnisse eigentlich lachhaft, denn wenn er das Dreieck beräut, wie wird es sich dann mit den zig losen Strichen und Punkten auf seinem ganzen Körper verhalten, die er sich heute überall selbsttattoowiert hat? Ich glaube morgen und übermorgen graut es uns, aber man gewöhnt sich ja dran, es ist wie mit Haaren, eeinige Tage nach dem friseurbesuch oder dem Selbstakt beruhigt sich die Hassbeziehung zu einem selbst ja wieder.

Gosh, wenn ich hier wieder so schreibe komme ich mir vor wie Olivia Jones für die BUNTE, als sie lautstark über XY-Prominent abgroovte, naja, sie/er ist selber ein XY-Prominenz-Stück, wer weiß, wahrscheinlich schon Z-Prominenz. Egal, so schlimm verhält es sich mit mir ja auch nicht, oder?

Heute war ich wieder beim Panikstricken und es war eine sehr lustige und gaumenschmausende Reunion nach einem Ausfall am letzten Wochenede, und ich hab wieder Wolle und habe fröhlich auf dem heimweg in der Bahn gestrickt. Stricken macht fröhlich!

Bei so sachen wie Tattoos verhält es sich bei mir, wie mit Gurken und tomaten zur Ehec-Zeit. Grundsätzlich eine Scheiß-Egal-Attitüde, aber im Nachhinein das große Paranoia: entzündet sich alles? Habe ich nun eine Blutvergiftung? Der liebste Stefan hat mich aber beruhigt, er schickte mir die Symptome einer Blutvergiftung, das sind, unter anderen natürlich, folgende:

Angst und innere Unruhe bei gleichzeitigem starkem Schwächegefühl,
blasse Hände und Füße,
Verwirrung und Benommenheit bis hin zum Verlust des Bewusstseins.

Nein, habe ich nicht, heute noch nicht.

Desweiteren hatte ich heute trotzdem einen sozialen-Wrack (Vrack? Frack?) Tag, ich hab mich so nutzlos, assozial, alleine, unproduktiv etc gefühlt. Was ja nicht stimmt, ich war nutzvoll, als ich denn Müll rausgebracht habe, ich war sozial als ich mit Lara/Mira/Clare/Vicky/Kata/heißernachbersjunge/Stefan/Kasia/Mama/Mursel/Lisa/Leona/Facebookexistenzen geredet habe, ich war in Gemeinschaft beim Panik Stricken, ich war produktiv als ich ein Tattoo auf meinen Arm piekste und etc war ich auch. Aber trotzalledem fühle ich mich so, als ob ich nichts erreicht hätte.

Aber Moment, vielleicht habe ich ja genau deswegen etwas besonderes erreicht, und zwar meinen Amerikanischen Traum: Jgendliche Nutzlose Teenage Existenz. JA! Beim schreiben dieser Worte wird es mir immer mehr klar: Ich nhere mich immer mehr dem Idealbild des Amerikanischen Jugendlichen: Nutzlos.
Das kreative Schaffen, habe ich nach etlichen american-teenage-phenomenon-movies festgestellt, besteht eben aus diesem Nichtstun, daraus ergeben sich dan produktive Impulse die impulsiv impulsieren. Ich bin fröhlich und kann ruhig zu Bett gehen, nachdem ich diese Synthese aus dem Ärmel (meines tanktops) gezogen habe.

gute nacht,
euer gott:
ferdinand.

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